Mein Gemüsegarten: Blumenkohl

Blumenkohl ein weiterer Tausendsassa, der unbedingt ins Gartenbeet gehört. Er mundet hervorragend, liefert nur sehr wenige Kalorien und gilt als überaus potenter Lieferant von wertvollen Nährstoffen: Vitamin K, Kalium, Folsäure und Mangan. Wir erklären, wie er im Gartenbeet am besten gedeiht.

Blumenkohl-im-gartenBlumenkohl ist in der Küche ein wahrer Tausendsassa. Grund genug, ihn ihm Garten zu züchten. (Foto by: EsinDeniz / Depositphotos)

Planung

Da Blumenkohl zu den Starkzehrern zählt, sollte der Boden tiefgründig, nährstoffreich und in der Tendenz lehmig sein. Er mag vollsonnige bis halbschattige Standorte. Für Blumenkohl ist wichtig, dass der Boden reichlich Kalk enthält. Ob das der Fall ist, lässt sich mit einer Bodenanalyse bestimmen.

  • Gute Partner für Blumenkohl sind:

    • Lauch
    • Sellerie
    • Spinat
    • Erbsen
    • Kopfsalat
  • Schlechte Partner für Blumenkohl sind:

    • Knoblauch
    • Zwiebeln
    • Kabis
    • Kartoffeln
    • Rhabarber
    • Lauch

Pflanzung, Anbau

  • Blumenkohl zieht man am besten vor.
  • Die ideale Temperatur für die Anzucht beträgt 18 Grad. Kühler sollte es nicht sein, da er sonst ausschiesst.
  • Die Setzlinge können im Frühling ab April ins Freibeet gesetzt werden. Spät im Gartenjahr gepflanzte Blumenkohlsetzlinge sind anfälliger für Schädlinge.
  • Rechnet mit einer Saattiefe von etwa einem Zentimeter. Der Abstand zwischen den Setzlingen sollte ungefähr 50 mal 50 Zentimeter betragen.

Balkonanbau

Blumenkohl kann ebenfalls auf dem Balkon angepflanzt werden. Er benötigt einen Topf von etwa 30 Zentimeter Durchmesser, der zudem über ein Loch für den Wasserablauf verfügt. Daneben muss das Gemüse mit genügend Nährstoffen versorgt werden.

Pflege, Düngen

  • Wie die meisten Gemüse mag auch der Blumenkohl eine unkrautfreie Erde um sich herum.
  • Er hat einen relativ grossen Wasserbedarf – es gilt also, ihn regelmässig zu wässern.
  • Damit die Erde um die Pflanze schön feucht bleibt, ist es ratsam, Mulch auszubringen.
  • Während des Sommers düngt man den Blumenkohl idealerweise zwei Mal mit Brennnesseljauche oder mit Hornspänen.

Ernte

Im Juli/August wird im April gesetzter Blumenkohl erntereif. Etwa eine Woche vor dem Ernten werden die inneren Blätter nach innen umgeknickt und über das Gemüse gelegt. So schützt man es vor der Sonne. Ansonsten könnte es sich gelblich verfärben. Nach zwei bis drei Monaten ist der Blumenkohl erntereif. Auf jeden Fall sollten die Röschen sich noch nicht geöffnet haben. Man schneidet den Kopf ganz einfach in Bodennähe ab und entfernt ihn mitsamt den Blättern. Letztere lassen übrigens im Ofen zu schmackhaften Chips verarbeiten.

Lagerung / Konservierung

Blumenkohl könnt ihr im Kühlschrank bis zu zehn Tage aufbewahren, vorausgesetzt ihr legt ihn in einen «löchrigen» Frischhaltebeutel. Das Gemüse lässt sich auch tieffrieren und ist so bis zu einem Jahr lagerbar.

Verwendung in der Küche

Wie den Broccoli zerlegt man Blumenkohl in Röschen und legt diese zehn Minuten ins Salzwasser ein. So ist das Gemüse sicher von Schädlingen befreit. Blumenkohl eignet sich sowohl zum roh Essen als auch für schmackhafte, warme Gerichte. Gerade Blumenkohlreis bietet sich für die Low Carb Küche an, sei es als Pizzaboden oder für eine Reispfanne. Auch im Tempurateig gebacken oder als Ganzes auf dem Grill zubereitet – mit Blumenkohl können wir in der Küche aus dem Vollen schöpfen.

Rezepte

Weitere tolle Rezepte mit Blumenkohl findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Blumenkohl Rezepte.


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