Konjakreis

Gibt es ein Lebensmittel, das schmeckt, kaum Kalorien und kein Fett enthält, satt macht und gesund ist? Ja, das gibts. Konjakreis ist ein solches Produkt. Figurbewusste haben es schon längst für sich entdeckt. Doch es eignet sich für alle, die gesund und leicht geniessen wollen.

Konjakreis ist glutenfrei. (Foto by: TheCrunchyBeans / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

Beim Konjak-Reis handelt es sich nicht um eine bestimmte Reissorte. Vielmehr ist es ein Produkt, das aus dem Mehl der Konjakwurzel hergestellt wird.
Die Wurzel wird auch Teufelszunge oder Amorphophallus konjak genannt und gehört zur Familie des Aronstabs.
Konjak ähneln im Aussehen einer Rübe und können einen Umfang von 25 Zentimeter erreichen.
Die Wurzel wird nach dem Ernten getrocknet und danach zu Mehl und Pulver verarbeitet.
Dies bildet die Ausgangslage für weitere Produkte wie Konjak-Reis oder Konjak-Nudeln.
In der Wurzel ist Glucomannan enthalten, das den Endprodukten eine feste Konsistenz gibt und dafür sorgt, dass sie sättigend wirken.
Bei uns hat die Hype um Konjak erst in den letzten Jahren begonnen. In Asien gehört die Wurzel längst zum festen Bestandteil der Küche.

Herkunft

Konjak gedeiht in tropischem bis subtropischem Klima. Es wird in Ostasien, namentlich in Japan, auf Plantagen angebaut. Bei uns werden die fertigen Endprodukte wie Shirataki-Nudeln, Konjakpulver oder eben Konjakreis verkauft.

Geschmack, Aroma

Wie Reis oder Pasta besitzt auch Konjakreis keinen Eigengeschmack. Man kann ihn also nach Lust und Laune mit unterschiedlichen Zutaten, Saucen und Gewürzen zubereiten.

Konjakreis ist gesund

Die Inhaltsstoffe der Wurzel sollen sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken.
Der Reis unterstützt die gesunde Verdauung.
Dass es sich regulierend auf den Cholesterin- und Insulinspiegel auswirkt, wurde in Studien nachgewiesen. Konjak ist also auch für Diabetiker geeignet.
Da in Konjak kein Gluten enthalten ist, können auch Menschen, die an Zöliakie leiden, Konjakreis geniessen.
Konjak liefert kaum Kalorien und kein Fett. Es ist daher ein idealer Partner für Menschen, die abnehmen wollen.

Nähres zum Konjakreis. (Foto by: GuteKueche.ch)

Konjakreis in der Küche

Den Low-Carb-Reis erhalten wir in gut sortierten Lebensmittelmärkten oder im Bioladen. Es gibt ihn vorgekocht oder getrocknet. Zum Zubereiten gibt man Konjakreis in ein Sieb und spült den Reis mit Wasser, bis dieses klar ist. Dann wird er in köchelndem Salzwasser etwa 7 Minuten weich gekocht. Danach kann man ihn weiterverarbeiten. Man kann ihn süss oder salzig zubereiten. Für die vegane Buddabowl oder für den Reissalat zum Picknick oder den Lunch im Büro passt der Reis wunderbar. Hervorragend eignet er sich für die Wokpfanne und den asiatischen Fried Rice. Er pimpt Suppen, Gratins und Eintöpfe. Selbstverständlich ist Konjakreis ebenfalls eine ideale Beilage zu Fisch oder Fleisch. Auch Reispudding, Kuchen oder Milchreis lassen sich damit zubereiten.