Wissenswertes zu den Aroniabeeren
Bei der Aronia handelt es sich um eine Strauchpflanze, die zur Familie der Rosengewächse gehört. Ursprünglich stammt sie aus Kanada. Sie ist aber unkompliziert, robust, ja sogar winterhart, sodass ihr sie ohne Weiteres in eurem Garten ziehen könntet. Hier die wichtigsten Merkmale in der Übersicht:
- Die Farbe der Aroniafrucht ist blauschwarz. Sie ist erbsengross und hat die Form eines Apfels – daher der Name „schwarze Apfelbeere“.
- Der Aroniastrauch trägt ovale Blätter und bildet im Frühling hübsche rot-weisse Aroniablüten aus.
- Geerntet werden können die an Blaubeeren erinnernden Früchtchen zwischen August und Oktober.
- Die Beeren weisen ein herbes, eher säuerliches Aroma auf.
- Da die Aroniabeeren einen hohen Farbstoffgehalt besitzen, kommen sie zum Färben von Lebensmitteln in Einsatz.
- Wie die meisten blauen und violetten Früchte und Gemüse ist die Aroniabeere bekannt für ihre mannigfaltige Heilwirkung.
Warum ist die Aroniabeere so gesund?
Ob Erkältung, Darmkrankheiten, schlechte Cholesterinwerte oder zu hoher Blutdruck: Die schwarzen Apfelbeeren können in all diesen Bereichen Linderung schaffen.
- Aroniabeeren liefern viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen, Zink und Jod. Damit können sie die Knochen stark halten und die Blutbildung sowie die Wundheilung unterstützen.
- Zu den Mineralstoffen kommen zahlreiche Vitamine wie Vitamine B1, B2, B3, B5 und B6.
- Folsäure sowie die Vitamine C und K stärken sowohl das Immunsystem als auch die Abwehrkräfte im Körper.
- Das Vitamin C fördert auch den Aufbau des Bindegewebes.
- Folsäure brauchen Schwangere, um Missbildungen beim Ungeborenen vorzubeugen.
- Ebenso enthält Aronia zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken.
- Die Antioxidantien in dieser Superbeere gelten als effektives Anti-Aging-Mittel: Sie unterstützen die Zellerneuerung, was den Teint frischer und jünger scheinen lässt.
- Da Aroniabeeren können den Blutzuckerspiegel konstant halten, gelten sie auch als geeignetes Nahrungsmittel im Rahmen einer Diät.
Sind Aroniabeeren giftig?
Wiederkehrend kann man lesen, dass Aroniabeeren viel Blausäure enthalten und demzufolge roh genossen giftig sind. Studien haben nun ergeben, dass das nicht der Fall ist. Der Gehalt an Blausäure sei weit geringer als ursprünglich angenommen. Der Genuss kleinerer Mengen roher Aroniabeeren sei deshalb absolut unbedenklich.
Menschen mit Eisenmangel sollten jedoch den Arzt fragen, ob sie diese Powerbeeren essen dürfen: Es könnte ihre Blutbildung beeinträchtigen.
Verwendung in der Küche
Die gesunde Beere vermag roh gegessen nicht so zu begeistern, denn sie schmeckt sehr sauer. In einem Fruchtsalat kann diese Beerensorte roh aber problemlos beigemischt werden.
Getrocknet schmeckt sie süsser und einnehmender. So passt sie als Snack zwischendurch oder in Müesli und Porridge. Weitere Verwendungsmöglichkeiten für die schwarze Apfelbeere sind:
Köstliche Aroniabeeren-Rezepte:
- Aronia Essig
- Aronia-Granatapfeleistee
- Aroniasirup
- Aronialikör
- Aronia Gelees, wie ein Aronia-Birnen-Gelee
- Aronia-Konfitüre
- Aronia-Pfirsich-Kompott
- Aronia-Kuchen
- Aroniapulver für verschiedene Rezepte wie Aroniapralinen oder Aronia-Eis am Stiel
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